Dank der ehrenamtlichen Kräfte des Sportfischerei-Vereins Apen und der Freiwilligen Feuerwehr Apen konnte beim erneuten Sauerstoffmangel in der Großen Süderbäke schlimmeres verhindert werden.

Nach dem großen Fischsterben im Juni erreichte den 1. Vorsitzenden des SFV Apen am letzten Mittwochvormittag ein Anruf, dass im Bereich der Großen Süderbäke wiederholt viele Fische nach Luft schnappen würden. Umgehend wurden die Fischereiaufseher und die Gewässerwarte verständigt. Vor Ort bestätigte sich leider die Lage. Ein großer Hecht konnte ohne Gegenwehr im Kescher eingefangen werden. Ein klares Zeichen dafür, dass der Fisch bereits unter Sauerstoffmangel leidet. Kleinere Fische schnappten überall nach Luft. Nach dieser ersten besorgniserregenden Überblickverschaffung wurde umgehend der Landkreis Ammerland als untere Naturschutzbehörde und die Ammerländer Wasseracht benachrichtigt. Andre Strick, Gewässerwart des SFV Apen, konnte dankenswerterweise seine Arbeitsstelle verlassen und hat Messungen vorgenommen. Diese ergaben zwar nicht die geringen Sauerstoffwerte vom letzten Fischsterben, die Werte lagen jedoch weit im bedrohlichen Bereich. Daher wurde die Freiwillige Feuerwehr Apen alarmiert, damit diese das Wasser umwälzen und so mit Sauerstoff anreichern.

Nachdem sich die Werte stabilisiert haben, konnte die Feuerwehr ihre Tätigkeit gegen Nachmittag beenden. Da auch nach Beendigung der Wasserumwälzung keine Fische an der Oberfläche entdeckt wurden, konnte die Feuerwehr ins Gerätehaus einkehren. Glücklicherweise wurde das Fischsterben frühzeitig bemerkt, sodass augenscheinlich keine größere Anzahl von Fischen verendet sind. Derzeit geht der SFV Apen davon aus, dass beim letzten Fischsterben im Juni rund 500 kg Fisch verendet sind.

Da auch nach Rücksprache mit den Behörden weiterhin kein Verursacher bzw. Grund für den Sauerstoffmangel bekannt ist, hat sich der 1. Vorsitzende Helmut Janßen nach einer unruhigen Nacht direkt frühmorgens nochmals zur Großen Süderbäke begeben und hat im gesamten Abschnitt Messungen vorgenommen. Diese waren allesamt im tolerierbaren Bereich.

Der SFV Apen bittet alle Bürger und Angler im Bereich der Großen Süderbäke die Augen offen zu halten. Sollte in einigen Bereichen eine Mehrzahl von Fischen nach Luft schnappen oder gar tote Fische auf der Oberfläche treiben, wird darum gebeten, umgehend den SFV Apen zu kontaktieren. Da nicht gewährleistet ist, dass jederzeit jemand erreichbar ist, sollte im Zweifelsfall die Polizei oder der Landkreis Ammerland als Wasser- und Naturschutzbehörde alarmiert werden.

Weiter möchte sich der SFV Apen bei allen ehrenamtlichen Beteiligten und der Feuerwehre Apen nochmals recht herzlich bedanken.

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