Das Jahr 2021 fing für unseren Sportfischer-Verein nicht gut an. Neben den zahlreichen coronabedingten Absagen von Veranstaltungen haben wir leider zwei Fischsterben im Juni und Juli in der Großen Süderbäke verzeichnen müssen.

Dank des schnellen Eingreifens der Gewässerwarte und der Feuerwehr Apen konnte sich ein Ausbreiten des sauerstoffarmen (-losen) Wassers im Fließgewässer verhindert werden. Dennoch waren die gesamte Brut und viele Fische in einem mehrere kilometerweiten Flussabschnitt verendet. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der zum Herbst durchzuführende Fischbesatz für die Süderbäke in anderer und größerer Form durchgeführt werden muss. Neben den üblichen Karpfen, Schleien und Hechten wurden viele Weißfische bestellt. Da kleine Fische oftmals eher als Nahrung für Raubfisch, aber vor allem für den Kormoran im Winter dient, mussten auch entsprechend größere Weißfische bestellt werden. Weiterer Vorteil der größeren Fische ist es, dass diese im kommenden Frühjahr direkt laichen können. Am vergangenen Wochenende haben dann die Gewässerwarte und einige Helfer die Fische in den entsprechenden Flussabschnitten verteilt. Da nicht jeder Abschnitt mit Fahrzeugen angefahren werden konnte, wurden die Fischkübel teils auch über größere Strecken getragen.

Finanziert wird der Fischbesatz aus Vereinsbeiträgen. In diesem Sonderfall hat sich die Landessparkasse zu Oldenburg direkt nach dem Fischsterben an den SFV Apen gewandt und 2.000,00 € gespendet. Die komplette Summe wurde für den Fischbesatz in der Süderbäke eingesetzt. Der Vorstand des SFV Apen, aber auch seine Mitglieder, bedanken sich recht herzlich bei der LzO für deren Spendenbereitschaft.

Neben dem allgemeinen Fischbesatz findet meistens im Mai ein gesonderter Aalbesatz mit den umliegenden Vereinen statt. Hierdurch erhofft sich der Verein, den bedrohten Aal weiterhin in unseren Gewässern heimisch zu halten, da dieser durch die Wasserkraftwerke aber auch vor allem durch die illegale Glasaalfischerei massiv bedroht ist. Allein der SFV Apen zahlt hierfür 2.000,00 € jährlich, wobei das Land Niedersachsen 60 % bezuschusst.

In diesem Zusammenhang weist der Vorstand des SFV Apen nochmals darauf hin, die Fangmeldung gewissenhaft zum Ende eines Jahres abzugeben. Nur hierdurch kann eine aussagekräftige Fangstatistik, der Besatz für das kommende Jahr und mögliche Schadenersatzansprüche bei einem Fischsterben ermittelt werden.

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